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Grundsätze
Grundsätze der Arbeitsgemeinschaft
Kindertagesbetreuung ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern vor allem ein wichtiger Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit damit auch zur Prävention von Kinderarmut.
Die SPD zum 1. August 2014 in Hamburg durchgesetzt, dass für alle Kinder ab Geburt bis zur Einschulung eine Betreuung bis zu fünf Stunden täglich mit Mittagessen beitragsfrei ist. Damit waren die Sozialdemokraten von der Elbe Vorreiter für alle Bundesländer.
Die AfB setzt sich für ein gerechtes und leistungsfähiges Bildungssystem ein, das die gleichberechtigte Teilnahme aller an der Gesellschaft ermöglicht. Deshalb unterstützen wir alle Bemühungen, um Inklusion im Schulsystem in Hamburg zu verwirklichen. Unser bildungspolitisches Ziel ist die Entkopplung des Bildungserfolges eines Kindes vom sozio-ökonomischen Hintergrund seiner Eltern.
Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben seit 2011 dafür gesorgt, dass alle Hamburger Schulen ihren Schülerinnen und Schülern eine kostenlose und qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung bieten. Das Ganztagsangebot kommt so gut an, dass rund 85 Prozent aller Grundschulkinder nachmittags gern in der Schule bleiben.
Eine hervorragende Berufsausbildung ist die Grundlage für den Erfolg unserer Wirtschaft, vermeidet Jugendarbeitslosigkeit, erleichtert den lückenlosen Übergang von der Schule in den Beruf und bietet jungen Menschen eine sichere Perspektive für ein erfülltes, selbstbestimmtes und erfolgreiches Berufsleben. Berufliche und akademische Bildung sind für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gleichwertig. In diesem Sinne fördern und verbessern wir die berufliche Bildung.
Für Jugendliche, die nach der Schule zunächst keinen Ausbildungsplatz bekommen haben, muss es eine zweite Chance geben. Dafür bieten die Berufsschulen den Bildungsgang „Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual)“ mit einer Mischung aus Unterricht in den klassischen Schulfächern, Berufsvorbereitungskursen und Praktika in Hamburger Betrieben an. Die hohe Übergangsquote in Ausbildung und Beschäftigung bescheinigt den Berufsschulen, wie unverzichtbar AVdual ist.
Studierende an unseren Hochschulen haben heute viel komplexere Bedingungen als in der Vergangenheit, z.B. was ihre Lebenssituation und was ihren Weg an die Hochschule angeht. Immer mehr Menschen beginnen als erste aus ihrer Familie ein Studium. Immer mehr Menschen haben neben dem Studium zusätzliche Herausforderungen zu bewältigen. Das Bachelor-/Mastersystem muss angepasst werden und der Ablauf eines Studiums flexibler werden. Das bedeutet auch Auswirkungen auf die Höchstdauer der finanziellen Förderung und auf Prüfungsfristen haben. Außerdem muss auch im Studium Inlusion gelten. Deshalb unterstützen wir, das die Hochschulen barrierefrei werden.